Was ist Osteopathie
Andrew Taylor Still , der Begründer der Osteopathie, beschreibt den Organismus als eine Einheit, die erst durch ein harmonisches Miteinander aller Einzelteile die Funktion des Ganzen möglich macht.
Osteopathie ist eine spezielle manuelle Diagnose- und Therapiemethode, die Gewebestrukturen und deren Funktionen in die Behandlung integriert um Ressourcen zur Wiederherstellung und Erhaltung der Gesundheit zu mobilisieren.
Sie gehört nach Einschätzung der WHO 49 1703515034 zu den geprüften komplementärmedizinischen Disziplinen und sie empfiehlt, diese in die Praxis zu integrieren.
Die osteopathische Veterinärmedizin beinhaltet die klassischen tiermedizinischen Diagnose- und Therapiemethoden und erweitert diese durch die Möglichkeiten der Osteopathie.
In diesem Zusammenhang ist mir die Zusammenarbeit mit den behandelnden Kolleginnen und Kollegen aus den Haustierpraxen und Kliniken sehr wichtig.
Die Tierärztliche Akademie für Osteopathie ist die einzige Schule für Veterinär-Osteopathie in Deutschland und nur eine von 6 vergleichbaren Institutionen in Europa, die ausschließlich Tiermediziner ausbilden, um ein in der Humanmedizin vergleichbares Niveau einzuhalten. Geprüfte Kenntnisse in Anatomie und Physiologie sind Voraussetzung um die Fähigkeiten eines Osteopathen in einer mehrjährige Ausbildung zu schulen und auch innerhalb der Weiterbildungen zu ergänzen.
es gibt 4 große Teilbereiche der Osteopathie, die alle aber mehr oder weniger miteinander zusammenhängen
2. parietale Osteopathie beschäftigt sich mit dem Bewegungsapparat, also mit Knochen, Gelenken, Muskulatur und Bändern
3. viszerale Osteopathie ist eine Behandlungsform der inneren Organe, ihrer Funktionen, aber auch ihre Bewegungen im Körper
4. fasziale Osteopathie verbindet über unterschiedliche sogenannte Faszienketten alle vorgenannten Strukturen im Körper